Wir alle machen Fehler ...
Absolut, und selbstverständlich auch ich!
Journalisten sollten sich wenigstens Mühe geben, sich präzise und korrekt auszudrücken.
So ist es.
Übrigens: Auch "das Klima" kann man nicht bedrohen, so wenig wie "den Klimawandel".
Da hast du absolut Recht.
Ich suchte nur nach einem Weg, das Wort "Bedrohung" so in den Satz einzubauen, dass es einigermaßen Sinn ergibt, was es aber offenbar weiterhin nicht tat ... Lass mich nach einer besseren Formulierung suchen ...
"Beschleuniger des Klimawandels" ist also die sinnvollere Idee, aber nur dann, wenn man wohlwollend diesen "Wandel" als zum Nachteil der Menschen gereichend klassifiziert, wie es dem Zeitgeist entspricht.
Hier stimme ich jedoch nicht zu: Ob Kryptowährungen nun Beschleuniger des Klimawandels sind oder nicht, ist völlig unabhängig davon, ob sich dieser positiv oder negativ auf den Menschen auswirkt.
P. S.: Berücksichtigt man, was die Finanzaufsicht ursprünglich sagen wollte (auch wenn sie tatsächlich etwas völlig anderes sagte), dass Kryptowährungen eine Bedrohung für den Menschen darstellten, indem sie das Klima veränderten, dann verstehe ich deinen Einwand, die bewiesene Schädlichkeit des Klimawandels für den Menschen müsse ebenfalls Bedingung für die Korrektheit der Aussage sein.
Allerdings kann m. E. eine Aussage in sprachlicher Hinsicht auch dann als korrekt durchgehen, wenn sie inhaltlich diskutabel ist.
Ohne im Artikel darauf eingegangen zu sein, halte ich es ohnehin für unseriös, in diesem Zusammenhang pauschal von "Kryptowährungen" zu sprechen, und selbst was den Bitcoin betrifft (auf den die Kritik vermutlich abzielte) sehe ich die Sachlage als keineswegs eindeutig an (was ich unter anderem hier darlegte).
Darüber wiederum, wie sich der Klimawandel auf den Menschen auswirken wird, lässt sich ebenfalls trefflich streiten.