Da ich gerade unseren Garten etwas aufräume, entdecke ich so einiges an Insekten.
Vor ein paar Tagen habe ich dann diese große Biene gefunden. Zunächst dachte ich, dass es sich um eine wunderschöne Hummel handelt. Aber durch etwas recherge im Netz, bin ich auf den richtige Namen gestoßen.
Es war eine blaue Holzbiene.
Diese Biene ist von NABU als Wildbiene des Jahres aufgerufen worden. Man erkennt sie einmal durch ihre ungelaubliche Größe und natürlich an den blau schimmernden Flügeln.
Ich glaube allerdings, dass es ihr nicht wirklich gut ging. Selbs mit anstubsen, flog sie nicht davon. Das einzige was sie gemacht hat, war ihr Bein als eine Art abwehrhaltung zu heben, als ich mit der Handykamera zu nahe kam.
Wahrscheinlich hat sie sich kurz vorher aus einem Spinnennetz befreit. Zumindest sah es so aus, als ob sie mit feinen Spinnweben zu kämpfen hatte. Übernacht habe ich sie auf der Matte sitzen lassen. Am nächsten Tag war sie dann fort.
Zwei Tage später war dann wieder so ein Tier in unserer Garage. Ich glaube nicht, dass es die gleiche war. Sie hat sich aber ähnlich träge verhalten.
Leider hat diese es nicht geschafft. Ich fand sie ein paar Stunden später tot an der Stelle, an der ich sie hingebracht habe.
Die Blaue Holzbiene nagt sich ihre Löcher für die Larven selbst in morsches Holz. Anders als ihre Artgenossen, die schon vorhandene Löcher beziehen.
Ich habe selten so schöne Bienen gesehen. Obwohl, eigentlich ist jede Biene schön. Ohne Ausnahme.